Wie mit Sprache Politik gemacht wird 1

Nach einer berufsbedingt längeren Brief-Schreib-Pause sinniere ich seit Freitag, dem 17. (für die FPÖ wohl dem Pseudo-13.), über die vielen Erscheinungsformen von Gewalt, wie sie in der medialen Berichterstattung deutlich wird; Gewalt schreibe ich hier entsprechend der Definition des norwegischen Mathematikers, Politologen und Soziologen Johan Galtung, * 1930, Gründer des ersten Instituts für Friedensforschung in Europa und Träger des Alternativen Nobelpreis‘, als „feindseliger Akt, der das Potenzial des / der Anderen schädigt“.

Diesen „Anderen“ sehe ich nach reiflicher Überlegung nicht in dem einen oder anderen Politiker, so unangenehm und zukunftsschädigend das derzeitige Erlebenmüssen auch sein mag, sondern in uns allen – der Wählerschaft wie überhaupt der österreichischen Bevölkerung. Ich habe mich daher entschlossen, in mehreren aufeinander folgenden meiner „Briefe“ einige der Sprachmanipulationen aufzuzeigen, die mir in den letzten Tagen als besonders unfair und absichtlich verdummend aufgefallen sind […]

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