Selbstüberhöhung

Diese, die 39. Woche des Jahres 2022, steht wohl im Scheinwerferlicht der verkörperten Frauenverachtung:

Zuerst die Tötung einer 23jährigen Rumänin, zuerst als Escort-Dame (Kurier, 27.09.2022, Seite 19), dann als Prostituierte (s. u. Salzburger Nachrichten) bezeichnet – was ist der Informationswert, wie sie Geld verdienen musste? Eine meiner erfolgreichsten Lebensberatungs-Studentinnen, auch Rumänin, von Beruf in ihrer Heimat ausgebildete Sozialpädagogin, konnte nach ihrer Flucht in Österreich mangels anderer Arbeitsbewilligung nur im Bordell arbeiten.  (Zwischenzeitlich hat sie sogar ein Uni-Studium abgeschlossen.)

Es reicht doch: Eine Frau wurde ermordet.

Aber der mutmaßliche Täter wird als „Freier“ bezeichnet (Salzburger Nachrichten, 27.09.2022, Seite 17). Auch hier hätte „vermuteter Mörder“ genügt […]

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