Machtwahn

Wahn ist laut Wikipedia „der Name für einen seelischen Zustand, der von starker Ichbezogenheit und falschen Urteilen über die Realität geprägt ist und so zu unkorrigierbaren Überzeugungen führt“ (Wahn – Wikipedia).

Sich keiner Schuld bewusst zu sein, zählt auch zu den Symptomen dieser Störung – wobei es die soziale Umwelt ist, die dadurch gestört wird, egal ob es verzweifelte Angehörige sind, die etwa unter einem Machtbesessenen leiden (wie in dem – mit Mario Adorf verfilmten – Roman „Via mala“ von John Knittel Via Mala (Roman) – Wikipedia) – oder Bürger unter einem machtverliebten Bürgermeister. Der Unterschied liegt in den Reaktionen – ob sich die Geschädigten überhaupt trauen, sich zu wehren, und ob sie dabei im Rahmen der Gesetze bleiben – und ob der oder die Kritisierte die Kritik annehmen kann oder aber sogleich zu Repressalien greift.

Derzeit sind es etliche Bürgermeister, die sich entgegen der Prioritätenreihung für die Anti-Corona-Impfungen vorgedrängt haben (Der Standard, 20.01.2020, S. 8) und noch dazu mit der „faulen“ Ausrede, sie wollten ein Vorbild abgeben. Das haben sie ja auch – nur eben ein schlechtes […]

hier weiterlesen >>>