Kopfbedeckungen

Die glückliche Mutter des Wiener Neujahrbabys war mit dem traditionellen muslimischen Kopftuch abgebildet – und erntete deswegen einen Shitstorm an Hasspostings und ihr kleines Mädchen sogar Todesdrohungen.

Was hat die Hater so aufgestachelt? Das Kopftuch – oder das Liebesglück der Mutter? Ist es also „nur“ Neid?

Der deutsch-israelisch-amerikanische Soziologieprofessor Amitai Etzioni (* 1929) weist in seinem Klassiker „Die Verantwortungsgesellschaft“ darauf hin, dass es der Mangel an „positiven Bindungen“ ist, der das „soziale Selbst“ an seiner Entfaltung hindert und dadurch das „unsoziale Selbst“ wachsen lässt. Dem Wiener Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner ist daher hohe Anerkennung auszusprechen, dass er eine positive „Abwehrform“ für all diese „Flüche“ gefunden hat: den „flower rain“. Vorbildlich. Eine sichtbare Ehrung wäre fällig …

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