Dem Schweigen ein Ende!

Derzeit historisch hinten nach, titelt orf.online heute. Nach fünf Jahren: „MeToo“ erreicht auch Österreich [https://orf.at/stories/3272794/], in unbewusster – oder doch bewusster?, immerhin ging es da um den „heiligen“ ÖSV (Österreichischen Skiverband) – „Vergesslichkeit“ der mutigen Aufdeckungsarbeit von Nicola Werdenigg (die danach eine juristische und mediale Hexenjagd sondergleichen erlebte).

Aber ich glaube die Überschrift schon zu verstehen: Der Titel bezieht sich darauf, dass diesmal eine Schauspielerin und Regisseurin und noch dazu ganz konkret über zahllose erlebte sexuelle Zumutungen und Erpressungen das Wort ergriffen hat – und damit auch vielen Leidensgenossinnen „den Mund geöffnet“ hat.

Es ist erschreckend, dass im 3. Jahrtausend, gut 50 Jahre nach der großen Strafrechtsreform und Familienrechtsreform (an denen beiden ich als damals SPÖ-Mandatarin mitgearbeitet habe und diese Zeit des „Aufbruchs“ im wahrsten Sinn sehr vermisse), Partnerschaft – und die bedeutet immer Respekt und Solidarität im Verteidigen von Menschenwürde! – noch immer nicht dort angekommen ist, wo sie am dringendsten Not-wendig wäre: Bei Männern, die glauben, ihre sexuellen Phantasien in die Tat umsetzen zu müssen und zu dürfen […]

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