Das Bild als Waffe
Es war ein Posting der Burgenländischen grünen Landtagsabgeordneten Regina Petrik auf Facebook, durch das ich auf die mehr als befremdliche Karikatur der ehemaligen Universitätsprofessorin, Sektionschefin, Gesundheitsministerin und jetzigen SPÖ-Vorsitzenden Rendi-Wagner aus den OÖ Nachrichten als aus der Torte springendes Nummerngirl (https://m.oe24.at/oesterreich/politik/wirbel-um-sexistische-rendi-karikatur/436833455) aufmerksam wurde.
Ich postete dazu einen Satz, den ich immer wieder zitiere: „Ein Dieb sieht auch bei einem Heiligen nur die Taschen.“ Damit wollte ich die sexuell fixierte Geisteshaltung derjenigen Männer aufzeigen, die Frauen nur als Sexualobjekt oder Hausfrau wahrnehmen (wollen) – besonders ihnen an Wissen, Können und Karriere überlegene Frauen. Üblicherweise verteidigen diese Männer sich dann, sie wollten ja nur Witze machen oder mit „Satire darf alles“. Satire? Sie besteht laut Wikipedia in einer „Kunstform, mit der Personen, Zustände oder Ereignisse kritisiert, verspottet oder angeprangert werden“ – nur gibt es an den aktuellen politischen Forderungen Rendi-Wagners wohl nichts zu verspotten. Sie sind eine Diskussionsgrundlage – und an solchen fehlt es derzeit, sowohl an Diskussion als an Grundlagen. Es soll also nur die Frau verspottet werden […]