Geheime Botschaften

Wertschätzung kann man räumlich ausdrücken – beispielweise dadurch, dass man jemand eine Sitzgelegenheit anbietet, aus dem er, besonders aber sie, nur schwer herauskommt. Oder indem man ihr im Restaurant ein „Katzentischerl“ im hintersten Eck „zuweist“ (wie es mir einmal in Innsbruck im Hotel – der Name sei wohlwollenderweise verschwiegen, obwohl es dort auch bei der Abrechnung ein eklatantes „Missverständnis“ gab, es wurde nämlich bei der Abreise verrechnet, was von meinem Auftraggeber bereits bezahlt war), vermutlich, weil ich, wie immer, weder Protz-Gewand noch Schmuck trug. Auch bei offiziellen Anlässen zeigt die Sitzordnung, wen man – abgesehen von protokollarischen Vorgaben – für wie wichtig oder wertvoll hält.

Wertschätzung beweist man umgekehrt schon allein mit Anwesenheit (und wohin Nicht-eingeladen-worden-sein führen kann, zeigt das Märchen vom „Dornröschen“).

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