Mentale Gesundheit – am Beispiel „Sparsamkeit“

„Die Sparsamen dürfen nicht die Deppen sein“, übte sich Tirols Landeshauptmann Günther Platter laut Titelseite des Kurier vom 15.01. in Kritik. Inhaltlich stimme ich ihm zu, aber: Er verbindet mit dieser „emotionalen“ Formulierung die Begriffe Sparsamkeit und Dummheit – und so etwas wirkt tiefenpsychologisch manchmal kontraproduktiv, denn im Unbewussten gibt es keine Verneinungen. (Beispiel: Denken Sie nicht an einen Schäferhund! Woran denken sie bei diesem Satz?) Daher finde ich solche sprachlichen Verknüpfungen problematisch.

Bei der gestrigen Verleihung des – nicht mehr nur Niederösterreichischen sondern jetzt sogar Europäischen – Vorsorgepreis‘ war mir die Gelegenheit geboten, über die vielfach vernachlässigte mentale – gedankliche im Gegensatz zur seelischen – Gesundheit zu sprechen, aber die scherzbewusste Moderatorin hat mich daran gehindert, meine Gedanken ungestört auszuführen, daher versuche ich es jetzt […]

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