Demonstrationsrechte

Die einen schmeißen Lebensmittel gegen Kunstwerke, die anderen kleben sich an Hauptstraßen fest – wie harmlos waren dagegen doch noch die „Spaziergänge“ der Impfgegner:innen. Aber sind dies alles richtige Wege, um politische Anliegen zu Gehör – oder besser Gesicht – zu bringen?

Die Argumentation von Lilly Schubert von der „Letzten Generation“ kann ich schon nachvollziehen („Letzte Generation“ nach Kartoffelbrei-Attacke: „Hören erst auf, wenn man uns einsperrt“ (t-online.de)) – aber friedfertigende Demonstrationen stelle ich mir anders vor: erstens durch Transport von konkreten Forderungen und zweitens – vorgelagert – durch die Beanspruchung von Anhörungsrechten bei Entscheidungsträger:innen.

Wenn man in die Geschichte blickt, hatten Widerständige nur die Möglichkeit im Massen zu gehen oder zu stürmen oder wie eine Mauer zu stehen. Alles andere – Sabotage, Zerstörungen, Vernichtungen – ist Gewalt: Es schädigt andere und im Endeffekt das gesamte Gemeinwesen, gesundheitlich, weil es die Sicherheit bedroht und Angst auslöst […]

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