Pädokriminalität

Und wieder häufen sich Medienberichte über die Entdeckung gefilmter sexueller Misshandlungen von Kindern auf den Rechnern ehrenwerter Bürger – darunter Lehrer und Priester, Personen, die berufsbedingt mit dem Vertrauen von Kindern rechnen können. Aber dürfen sie – und alle, die gerne mit Kindern arbeiten – auch noch mit dem Vertrauen der Eltern, der Vorgesetzten, der Nachbarn und anderen Nächsten rechnen?

In meinem Buch „Die Wahrheit wird euch frei machen – Sexuelle Gewalt im kirchlichen Bereich … und anderswo. Prävention Behandlung Heilung“ habe ich zwischen pädophilen, pädosexuellen und pädokriminellen Tätern unterschieden. Die ersten davon richten ihre Liebesgefühle, oder was sie dafür halten, zwar auf Kinder, halten eher scheuen Abstand oder sublimieren in Kunst oder eben auch Beruf (wozu in beiden Fällen auch Fotografie etc. zählt), die zweite Gruppe sucht sexuellen Kontakt, meist mit steigender Toleranz (d. h. es muss immer „mehr“ oder „intensiver“ sein), und der dritten Gruppe geht es nur um Geld (mögliche Erpressung inbegriffen). Und genau diese dritte Gruppe wird immer gefährlicher, weil sie quasi Marketing betreibt, indem sie aktiv neue „Kunden“ anwirbt, nämlich zuerst neu-gierig macht und ab Erstkontakt dann mit ihren „Produkten“ bombardiert. Den Stil kennen wohl alle, die schon einmal etwas von den legalen Angeboten aus dem Internethandel bezogen haben […]

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